Samstag, 12. Mai 2012

Kommunalpolitiker und Bürgermeister verschärfen das Problem der Innenstädte

Nicht zuletzt seien es die Kommunalpolitiker vor Ort mit ihrem jeweiligen Bürgermeister an der Spitze, die das Problem des Einzelhandelssterbens noch verschärften, sagte die bayerische Wirtschafts-Staatssekretärin MdL Katja Hessel (FDP). Die Online-Zeitung nordbayern.de berichtet:

"Oft komme es vor, dass ein Stadtoberhaupt sich über alle Maßen freue, einen Supermarkt in seiner Gemeinde angesiedelt zu haben. Und ein paar Jahre später beklage er sich fürchterlich über das Sterben der kleinen Geschäfte in seiner Innenstadt." (Sorge um die Infrastruktur der Region, www.nordbayern.de, 12.05.2012)
Die Vizepräsidentin der IHK Nürnberg hatte das Thema angesprochen:  Der klassische Einzelhandel verliere "massiv an Substanz". Die Frage dränge sich auf, was angesichts des weiter voranschreitenden Ladensterbens aus den Orts- und Stadtkernen werde.

Hier wie dort spielen nicht nur die Kommunalpolitiker, sondern auch das allgemeine Konsumverhalten eine große Rolle. Allerdings ist es müßig, im Zusammenhang mit dem Sterben im Einzelhandel „verstärkt an die Leute und ihre Denke zu appellieren“, wie es der bayerische FDP-Kreisvorsitzende forderte, wenn Politik und Verwaltung mit schlechtem Beispiel voran gehen.


1 Kommentar:

  1. Ja so ist das, früher mußte jeder Bürgermeister sein Spaßbad haben. Heute mehrere Supermärkte
    als Denkmal.Die Folgen der Schwimmbäder zeichnet sich in den kommunalen Haushalten ab auf dem Altar der SB- befürworter wird die Urbanität der Städte geopfert. Bezahlt ja eh der kleine Mann mit seinen Abgaben.

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